Selbstverständnis


★ Grundlegend basiskooperativ ↶︎

Für uns als panabolitionistisches, emanzipatorisches Projekt bedeutet solidarisches Wirtschaften nichtzuletzt, den Boden in die Hand derjenigen zu geben, die ihn bearbeiten, und durch strukturelle kooperative Rückbezüge unter anderem eine Vereinzelung der Kollektivbetriebe zu vermeiden. So sollen verbesserte, möglichst selbstbestimmte Lebens- und Arbeitsbedingungen für alle Beteiligten erreicht werden und langfristig erhalten bleiben.


Ⓥ Entschieden vegan ↶︎

Der vegane Anbau innerhalb der Assoziation ist weder zufällig noch sekundär, sondern antispeziesistische Praxis aus fundamentalethischer Motivation mit dem Anspruch, ein Minimum an grundlegender Gerechtigkeit zu etablieren.

Ebenso wie das nicht-profitorientierte Wirtschaften und die kollektive Selbstverwaltung der Betriebe ist Veganismus essentieller Bestandteil des Konzepts und ergibt sich keinesfalls bloß beiläufig aus Gedanken des Umwelt- und Klimaschutzes, der Ausnutzung einer Marktnische oder Ähnlichem.


⚠ Ausdrücklich gegen faschistische, faschistoide und autoritäre Umtriebe ↶︎

Weder völkische Projekte noch einzelne Nazis, reaktionäre Hetze oder wie auch immer geartete Abwertung von (vermeintlichen) Menschengruppen sind bei uns auch nur ansatzweise willkommen.
Keinerlei Formen von Chauvinismus werden geduldet, und wir lassen uns weder unterwandern noch vereinnahmen.

Ferner lehnen wir nicht nur aufgrund unseres konkreten Strukturkonzepts, sondern auch kategorisch jeglichen autoritären und/oder zentralistischen Sozialismus ab.


⚠ Säkular, antireligiös und anti-esoterisch ↶︎

Wir verwahren uns deutlich gegen religiöse und esoterische Zusammenhänge und Praktiken, egal, wie mild ihr anti-emanzipatorisches Potenzial im Einzelnen erscheinen mag.

Privat sei allen Beteiligten der Glaube an Transzendentes welcher Art auch immer selbstverständlich unbenommen, aber programmatisch hat Derartiges bei uns nichts verloren.


☎ Gemeinschaftliche Aneignung der Informationsmittel ↶︎

In einer von Computern durchdrungenen Lebenswirklichkeit sind freie Software, offene Standards und (Re-)Dezentralisierung keine Nischenthemen, sondern kritische Instrumente für alltägliche Selbstverteidigung.

Die offiziellen Präsenzen dieser Initiative sowie ihre Kommunikationsinfrastruktur sollen demgemäß dezentrale Dienste auf Basis freier Software nutzen und keinesfalls die Plattformen und Produkte der fünf großen Oligopolkonzerne des Überwachungskapitalismus.